Schwellenmächte

Schwellenmächte
Schwellenmächte,
 
Staaten, die keine Nuklearmächte sind, aber aufgrund ihrer technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung nach einer kurzen Anlaufzeit Kernwaffen produzieren könnten. Als Schwellenmächte gelten gegenwärtig (1997) u. a. Iran, Algerien, Nord-Korea, Libyen. Ihre Kernwaffenprogramme eingestellt haben Argentinien, Brasilien und die Republik Südafrika. Die in Entwicklung befindlicher Anlagen zur Herstellung von Kernwaffen in Irak wurden 1991-93 unter UN-Aufsicht zerstört beziehungsweise neutralisiert.

Universal-Lexikon. 2012.

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